Samsung Galaxy A50

In unserem Hause stand mal wieder eine Vertragsverlängerung an und das Samsung Galaxy A5 sollte ein würdigen Nachfolger bekommen. Das Samsung Galaxy A50 hat auf den ersten Blick eine interessante Ausstattung für einen attraktiven Preis. Aber wie schlägt sich das Gerät im Alltag? Da ich gerade erst das Samsung Galaxy S10 getestet habe bin ich sehr gespannt.

Verarbeitung & Design

Starten wir wie immer mit einem kleinen Rundgang um das Gerät. Sowohl von hinten als von vorn könnte man das A50 glatt mit einem Huawei P30 verwechseln. Anders als beim Galaxy S10 besteht die Rückseite nicht aus Glas sondern Plastik, der Rahmen nicht aus Metall, sondern ebenfalls aus Plastik und wirkt daher nicht ganz so wertig. Auch die Spaltmaße sind nicht ganz so akkurat. Bei der Positionierung der Tasten geht Samsung einen neuen Weg und platziert ganz untypisch Lautstärkewippe und Powerbutton rechts. Auf der linken Seite befindet sich der Kartenslot in dem man 2 SIM-Karten und eine MicroSD Speicherkarte unterbringt. Richtig gelesen: Man muss sich nicht mehr zwischen einer zweiten SIM-Karte und einer Speicherkarte entscheiden. An der Unterseite gefindet sich ein Klinke-Audio-Anschluss und ein Mono-Lautsprecher. Auf Stereosound muss man beim Samsung Galaxy A50 leider verzichten. Ebenfalls unten befindet sich der USB-C Anschluss. Kabelloses Laden mittels QI-Standard unterstützt das Gerät leider nicht.

Die Front wird fast vollständig vom neuen Infinity-U Display eingenommen. Ganz dem Namen entsprechend ziert oben mittig eine kleine U-förmige Notch die Front und beherbergt die Frontkamera. Auf eine Benachrichtungs-LED wurde wie beim Samsung Galaxy S10 verzichtet. Hinter das Display hat es der Fingerabdruckscanner geschafft, der allerdings auf herkömmlicher optischer Basis arbeitet und nicht mittels Ultraschall. Ich weiß nicht ob ich irgendetwas falsch mache oder einfach nur Pech habe aber leider arbeitet der Fingerabdruckscanner, wie auch schon beim Galaxy S10, langsam und unzuverlässig. Kein Vergleich zu den ultraschnellen Scannern bei Huawei.

Software

Unter der Haube werkelt Android 9 mir Samsung OneUI in der Version 1.1. Diese bietet dem Benutzer richtiges S-Serie-Feeling und hat ebenfalls die neue Samsung Schriftart SamsungOne integriert. Man merkt jedoch deutlich die schwächere Ausstattung der neuen A-Serie denn fast alle Anwendungen neigen dazu den Start einen kurzen Moment zu verzögern, nicht wirklich nervig aber man merkt es schon. Im Vergleich zur S-Serie fehlen ein paar Einstellungsmöglichkeiten, wie z.B. die Notch zu verstecken oder die Displayauflösung anzupassen. Dafür gibt es beim Galaxy A50 eine Radio-App, die die Kopfhörer als Antenne benutzt.

Kamera

Ich mach es kurz: Die Kamera überzeugt mich und ist bei einem Gerät dieser Preisklasse super. Die Triplekamera auf der Rückseite bietet einen Weitwinkel und nahezu alle modernen Spielereien, die man aus den Highendmodellen kennt. Schaut euch einfach folgende Aufnahmen an.

Fazit

Das Samsung Galaxy A50 ist ein würdiger Nachfolger des A5 von 2017. Es bietet mit ein paar Abstrichen fast alle Features der teuren Highendmodelle der S-Serie und ist vollkommen ausreichend wenn man einfach nur ein günstiges Gerät mit guter Kamera sucht.

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